zurückgekehrt, in den Techniken der plastischen Kunst ausgebil­ det, aber voll Abneigung gegen alles Akade­ mische und gegen die Kunstrichtungen sei­ ner Zeit. In seinen hinterlassenen Schriften beschränkt er sich auf allgemeine Bemerkun­ gen, seine Ausbildung sei „eine verkehrte" gewesen, er habe „mühselig um's Brot geschafft". Der einzige Zeitgenosse, dessen Kunst er wegen ihrer Volkstümlichkeit aus ehrlichem Herzen bewunderte, war Hans Thoma. Mit dem großen Menschenfreund aus Bernau, dem „Schwarzwaldmaler sch1echthin"2>, ver­ band ihn der Schwarzwald als gemeinsame Heimat, das Ringen um Anerkennung, die Besinnung auf das Deutschtum (was deutsch sei, beschäftigte in jenen Jahren viele), der Wunsch, eine Heimatkunst und damit die deutsche Kunst zu kreieren, schließlich das Vorhaben, die Schnitzkunst einiger weniger zur Volkskunstindustrie zu erweitern - nahezu ein Widerspruch in sich-, um damit 168 den Wohlstand der „Heimatleute" zu heben, aber nicht nur dies: mit einer Kunst, die jeder verstehen und jeder Begabte herzustellen vermochte, wollten sie den Menschen Freude, Fröhlichkeit und Gemütlichkeit schenken. ,,Helfende Künstler"3> wollten sie in jeder Hinsicht sein."> zurückgekehrt, in den Techniken der plastischen Kunst ausgebil­ det, aber voll Abneigung gegen alles Akade­ mische und gegen die Kunstrichtungen sei­ ner Zeit. In seinen hinterlassenen Schriften beschränkt er sich auf allgemeine Bemerkun­ gen, seine Ausbildung sei „eine verkehrte" gewesen, er habe „mühselig um's Brot geschafft". Der einzige Zeitgenosse, dessen Kunst er wegen ihrer Volkstümlichkeit aus ehrlichem Herzen bewunderte, war Hans Thoma. Mit dem großen Menschenfreund aus Bernau, dem „Schwarzwaldmaler sch1echthin"2>, ver­ band ihn der Schwarzwald als gemeinsame Heimat, das Ringen um Anerkennung, die Besinnung auf das Deutschtum (was deutsch sei, beschäftigte in jenen Jahren viele), der Wunsch, eine Heimatkunst und damit die deutsche Kunst zu kreieren, schließlich das Vorhaben, die Schnitzkunst einiger weniger zur Volkskunstindustrie zu erweitern - nahezu ein Widerspruch in sich-, um damit 168 den Wohlstand der „Heimatleute" zu heben, aber nicht nur dies: mit einer Kunst, die jeder verstehen und jeder Begabte herzustellen vermochte, wollten sie den Menschen Freude, Fröhlichkeit und Gemütlichkeit schenken. ,,Helfende Künstler"3> wollten sie in jeder Hinsicht sein.">